Eva Ohlow | Landschaft
Landschaft

Eva Ohlow

Ati von Gallwitz | Schattenformen
Schattenformen

Ati von Gallwitz

Interaktionen

Stahl · Holz · Eisenoxyd · Kautschuk
6.6. - 5.7.2009

Eva Ohlow
Artefakte
Ati von Gallwitz
Malerei und Holzskulpturen

In der Eröffnungsausstellung von Wesselings erster Privatgalerie zeigen die beiden Kölner Künstlerinnen Eva Ohlow und Ati von Gallwitz auf einer Ausstellungsfläche (innen) von etwa 230 Quadratmetern Objekte, Skulpturen und Bilder, die zum Teil in spannungsvoller Beziehung zu der einen oder anderen auratischen Afrikafigur aus der Sammlung Petric gesetzt wurden.

Im Erdgeschoss der ehemaligen Werkhalle sowie auf dem Gelände zeigt Eva Ohlow einen Querschnitt ihres Gesamtwerks, das sich durch eine große Variationsbreite angewandter Techniken auszeichnet. Ein Beispiel dafür sind ihre ‚Häute’ aus gepresstem und vulkanisiertem Kautschuk, die sie mit ”Schutzzeichen” aus aller Welt ‚tätowiert’ hat. Ein anderes Beispiel sind die auf Stahl, Eisen oder Aluminium in mehreren Schichten gemalten Farblandschaften unterschiedlichen Formats, von denen jeweils zwei zusammengenietet sind zu einem aufgeklappten ‚Buch’. Auch diese für diese Ausstellung stark ergänzte Serie mit dem poetischen Titel “Tagebuch über das Abenteuer zu reisen” ist wie die “Schutzzeichen” eine Frucht ihrer ausgedehnten Aufenthalte auf dem afrikanischen und asiatischen Kontinent.

In der oberen Etage zeigt Ati von Gallwitz ihre Reihe ”Schattenformen“ – die mit Eisenoxydfarben gemalten, naturnahen Formen des Hinter­grunds kontrastieren mit den darauf in expressiven Ölfarben gesetzten Stillleben. “Fluterby” nennt die Bildhauerin und Beuys-Schülerin ihre Holzskulpturen, die von der Baumscheibe eines Mammutbaums stammen und auf­geklappt und dann gegeneinander verschraubt wurden, sodass sich zwei fast symmetrische Hälften gegenüberstehen; die eine ist sorgsam behandelt wie ein antikes Möbel, die andere bildet ihre geschwärzte Schattenseite - Ausdruck aller universalen Dualitäten.

 

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